Letter from Norbert Speyrer to the Speyrer Family in America

Norbert und Christel Speyrer
D 76889 D ö r r e n b a c h

Dörrenbach, d. 10.11.96

An alle Angehörigen der Speyrer - Familie in Amerika

nach einem ruhigen Flug bei gutem Wetter, sind wir am Samstag, dem 19.10.96 gg. 08.00 Uhr in Frankfurt gelandet. Mit der Landung haben wir eine Reise abgeschlossen, die uns für immer positiv in Erinnerung bleiben wird.

Zunächst einmal waren wir sehr überrascht darüber, daß es in Amerika so viele Mitglieder der Speyrer Familie gibt. Es sind weitaus mehr als in Dörrenbach. Die Speyrer - Familie in Dörrenbach wird leider immer kleiner.

Tief beeindruckt hat uns das Speyrer-Fest und der Gottesdienst in Basile. Wir haben dort so viele nette Leute getroffen. Es war fast unmöglich alle näher kennen zu lernen. Wir hoffen daß wir zumindest einige irgendwann wieder einmal sehen können. Alle waren sehr freundlich und nett zu uns. Wir haben uns wie in einer großen Familie gefühlt. Hierfür möchten wir uns bei allen auf diesem Wege sehr herzlich bedanken.

Wir haben die Ankunft von Konrad Speyrer in Amerika bis zu seiner letzten Ruhestätte auf dem Friedhof nachvollziehen können. Dadurch haben wir einen kleinen Eindruck über sein Leben erhalten. Wir haben erfahren, daß Konrad nur mit einer Bibel, welche wir in der Kapelle von Basile besichtigt haben und 50 Pfennig in Amerika an Land gegangen ist.

Es ist heute fast unvorstellbar mit welchem Fleiß er sich emporgearbeitet und sich eine Existenz geschaffen hat. Wir werden ihn als fleißigen rechtschaffenden Mann in Erinnerung behalten.

Sehr beeindruckt hat uns auch das Land Amerika. Alles ist viel größer und weiter als bei uns in Deutschland. Dies hat zur Folge, daß vieles freier gehabt wird als in Deutschland.

Bei uns ist fast alles eng reklementiert. Für jeden Hausbau oder Umbau müssen strenge Richtlinien eingehalten und staatliche Genehmigungen eingeholt werden.

Auch alte Autos oder Traktoren dürfen nicht auf Privatgrundbesitz abgestellt werden. Diese alten Fahrzeuge müssen alle auf einem staatlich genehmigtem Schrottplatz verschrottet werden. Dies waren die ersten Eindrücke, welche mir sofort aufgefallen waren.

Die großen Äcker und die Arbeit der Farmer haben mich sehr interessiert. Ich war so begeistert, daß ich gerne Farmer werden und eine große Farm bewirtschaften wollte. Auch das Jagen von Wildtieren (Hanting) und das Fischen hat mich sehr interessiert. Auch these Hobbys können in Amerika wunderbar ausübt werden.

Abschließend möchten wir uns noch bei allen bedanken, die uns eingeladen und bei denen wir zu Gast sein durften.

Es waren so viele, daß wir sie gar nicht mehr einzeln aufzählen können.

Besonderen Dank an Anna und Doris Courville die uns beherbergten, verköstigten und uns mit ihrem Auto überall hingefahren hatten.

Zum Schluß möchten wir allen Angehörigen der Speyrer-Familie in Amerika ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 1997 wünschen.

Norbert und Christel



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